7. Mai 2017

5 Tage vegan


Die letzte Fastenwoche habe ich mir als Anlass genommen, endlich mal ein paar Tage ausschließlich vegan zu essen und zu kochen. Für mich hat dieses Thema eine ziemlich große Bedeutung, weil ich mich jetzt schon längere Zeit mit Veganismus beschäftige. 
Da ich in meiner Familie die einzige Teilnehmerin an diesem "Experiment" war (der Rest deshalb auch "normal" gegessen hat), habe ich den Großteil aller Tage für mich alleine gekocht. So viele Rezepte wie in dieser Woche habe ich auf so kurzem Zeitraum noch nie getestet!

Warum vegan? - Gründe

- Nachhaltigkeit
- Ethik
- Gesundheit

Und, wie lief´s?

Ich muss wirklich sagen, dass ich nicht die größten Probleme dabei hatte. Da Frühstück und Abendessen bei mir meist eh schon ohne Milch und Käse sind, war die einzige Umstellung beim Mittagessen vorzunehmen, das ich mir einfach selbst gekocht habe. Ich habe unterschiedlichste Rezepte ausprobiert, der Hauptteil davon war superschnell zu kochen und auch für den Alltag geeignet. Das Higlight der Woche hat für mich aber definitiv die Beeren-Joghurt-Torte dargestellt, die ich zu Ostern gebacken habe (hier steckte ein bisschen mehr Arbeit hinter). Da mir das Rezept nicht ganz gepasst hat (wegen bestimmter Zutaten, an die ich nicht kommen konnte), habe ich es meinen Bedürfnissen angepasst, weshalb ich bald eventuell noch einmal ein Rezept veröffentlichen werde.
Wenn ihr aber nicht für euch selbst einkauft (sondern ein anderes Familienmitglied), würde ich empfehlen, vorher zumindest grundlegend zu planen, was ihr kochen wollt, damit ihr nicht nachher da steht und euch wichtige Zutaten fehlen.

Die ganze Zeit lang habe ich mich super gefühlt, war nicht mehr müde als sonst auch und bin auch nicht verhungert, haha. Es gibt so viele gesunde und auch ungesunde Möglichkeiten als Veganer. Ob der Fokus alleine auf den hohen Pflanzenanteil gesetzt wird oder eher Ersatzprodukte eine wichtige Rolle spielen: Jeder wird satt! Anstatt sich auf die Nahrungsmittel zu konzentrieren, die man nicht essen möchte, sollte viel eher darauf geachtet werden, wie viele Lebensmittel noch zur Verfügung stehen. Durch die Umstellung beim Kochen tun sich ganz im Gegenteil sogar viele neue Möglichkeiten hervor, ob es sich dabei jetzt um komplett neu entdeckte Lebensmittel handelt oder einfach um andere Anwendungsbereiche von Bekanntem, worüber man sich vorher noch gar nicht klar war. 


Trotz meiner durchweg positiven Erfahrungen konnte ich die 100% vegane Ernährung noch nicht in meinen Alltag integrieren. Wie auch schon vorher sind Frühstück und Abendessen in 90% aller Fälle ohne tierische Produkte, beim Mittagessen besteht das Problem nur darin, dass ich schlichtweg nicht die Zeit dazu habe, etwas für mich zu kochen. Da ich nur eine Stunde Mittagspause habe, wird das ein bisschen knapp. Dennoch werde ich das Ziel nicht aus den Augen verlieren!

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