22. Januar 2017

Bullet Journal Fazit nach einem Monat

Angesteckt Anfang letzten Jahres stand für mich ab diesem Zeitpunkt fest, dass ich dieses System namens "Bullet Journal" zum Planen etc. auf jeden Fall ausprobieren werde.
(Für alle, die wirklich überhaupt gar keine Idee haben, was das ist, hier das Video mit den grundlegenden Basics)
Etwas ab Mitte/Ende Herbst habe ich begonnen, mir eine Struktur zu überlegen, habe erste Übersichten und Sammlungen vorgezeichnet und war voll im "BuJo-Fieber", haha.



Zwischendurch hatte ich mal die Sorge, dass mir das alles irgendwann zu viel wird, wenn es dann im alltäglichen Einsatz ist. Denn so, wie ich das gerne hätte, muss schon ein bisschen Gestaltung und Deko mit drin sein, zumindest ein bisschen. Ansonsten würde es nämlich schon nach kürzester Zeit in der hintersten Ecke landen.
Jetzt, nach fast einem Monat, kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich (bis zu diesem Zeitpunkt) noch nichts besseres zum Planen gefunden habe, etwas das so individuell und persönlich anpassbar ist.

Momentan bin ich noch in einer Phase des Ausprobierens. Auch wenn ich für die Monatsübersichten wahrscheinlich schon mein Nonplusultra gefunden habe, teste ich zum Beispiel bei den Wochenübersichten noch sehr viel rum und konnte hier auch schon das ein oder andere Fazit ziehen:

1) In der Schulzeit brauche ich eine Zeitleiste an jedem einzelnen Tag, die mir hilft, meine ToDos am effektivsten aufzuteilen. Außerdem kann ich schon Tage vorher sehen, wie viel Zeit ich habe, bzw. wann ich genau zu Hause sein werde.
2) Wochenübersichten an sich sind für mich unverzichtbar und nicht mehr wegzudenken, da sie vieles ziemlich erleichtern. Mein vorheriger Kalender mit einem Tag pro Seite kann da nicht mehr mithalten.
3) Wöchentliche ToDo-Listen. Anstatt wie sonst bei reinen Tagesübersichten ToDos von Tag zu Tag weiterzuverschieben, lege ich nun eine wöchentliche Liste an, die ich Stück für Stück versuche abzuarbeiten. So werden auch die einzelnen Tage nicht so voll. Außerdem bekommt man so einen sehr guten Überblick über alles.
4) Habit-Tracker sind eine super Motivationsquelle, die mir hilft, mir bestimmte Routinen anzugewöhnen.
5) Der Versuch, alles im Leben zu "tracken", festzuhalten und zu "überorganisieren" macht mir auf Dauer keinen Spaß. Während der Habit-Tracker noch die Funktion der Motivation erfüllt, bin ich mir noch nicht so sicher, inwieweit ich das "Year in Pixels" durchziehen werde. Für mich persönlich hat das irgendwie keinen Sinn.

Worin ich mich noch ausprobiere, ist zum Beispiel ein Gratitude-Log, den ich im Februar testen werde. Ich möchte einfach mal schauen, ob es mir hilft, positiver zu denken. Vermutlich werde ich in dieser Zeit auch noch feststellen, ob mir das nicht einen Tick zu privat für ein Notizbuch ist, das sich momentan noch jeder angucken möchte.

Obwohl mein Bullet Journal mittlerweile schon 30 Seiten voll hat, bin ich richtig gespannt, wie sich meine Art zu planen mit den verschiedenen Layouts etc. weiterentwickeln wird.

Im Folgenden zeige ich euch einige (wenn nicht sogar fast alle) meiner Seiten, mehr oder weniger kommentiert, als kleine Inspirationsquelle, wobei ihr vieles auch auf Pinterest, Youtube etc. wiederfinden werdet, denn selbst ausgedacht habe ich mir das alles nicht:D
Manche Seiten sind außerdem nur unscharf abgebildet, da ich nicht unbedingt mein ganzes Leben mit dem Internet teilen möchte.

Jetzt würde es mich noch interessieren, was ihr für ein Planertyp seid: Besitzt ihr gar keinen Kalender (und evtl. alles digital) oder habt ihr vielleicht auch ein Bullet Journal? Wenn ja, gestaltet ihr es eher minimalistisch oder total dekorativ?




Mit dem Calendex kann ich auch ohne vorgefertigte Seiten in die Zukunft vorausplanen

Auf diese Seite freue ich mich total. Hier werde ich alle Highlights des Jahres hinschreiben/doodlen und am Ende eine bunte Übersicht über das Jahr haben.


Bereits im letzten Jahr hat mir eine solche Übersicht wirklich total geholfen, mir über Einnahmen und Ausgaben bewusst zu werden.

Für jedes gelesen Buch werde ich hier ein weiteres Buch in das imaginäre Regal platzieren.



Meine erste Monatsübersicht des Jahres mit Teminen, Habit Tracker, ToDos und Notizen. Auf jeden Fall super praktisch.

Neben der Roadmap habe ich hier noch einmal mehr Platz, die Erinnerungen eines jeden Monats festzuhalten.


Diese Wochenübersicht wird sich so wahrscheinlich nicht mehr in meinem Notizbuch finden lassen, weil mir die äußere Spalte einfach viel zu schmal war, um vernünftig hineinzuschreiben.


Mit dieser Übersicht werde ich in die nächste Woche starten, wobei ich mir relativ sicher bin, das die das richtige für mich ist, weil ich genug Platz für jeden einzelnen Tag habe und zusätzlich noch ein großes Feld für ToDos!

2 Kommentare:

  1. Ich bin auch gerade am überlegen, ob ich alles in so ein Journal packen soll. Momentan nutze ich einen Kalender, blogplaner und ein Notizbuch.
    Danke für deinen ausführlichen Bericht.
    Liebe Grüße und schöne Ostern
    Gusta

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    1. Hallo Gusta,
      vielen Dank für deinen Kommentar! Genau der Aspekt, das alles zusammen in einem ist, macht für mich das Bullet Journal so praktisch. Anstatt vier unterschiedliche Bücher zu haben, kann ich jetzt alles in einziges Notizbuch verstauen. Einziges Problem dabei ist nur, das es sich einfach viel zu schnell füllt, haha.
      Viele Grüße zurück!

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